Titel: Schwarzes Meer
Kunstrichtung: abstrakte moderne Kunst
Werknummer:
Technik: Acryl auf Leinwand
Verarbeitung: Werk auf Keilrahmen, kann direkt aufgehängt werden
Abmessungen (BxH): 40,00 x 30,00 cm
Signatur:
Entstehungsdatum: Oktober 2021
Entstehungsort: Bern, Schweiz
Aktueller Standort: Bern, Schweiz
Status:

Künstler Statement

«In meinen abstrakten Werken ist es mein Bestreben, eine Komposition zwischen ausdrucksstarken Farbnuancen und speziellen Gefühlen zu vermitteln. Das Zusammenspiel von Gefühl und Farben ist meine Inspiration und Motivation. Mein Antrieb etwas Großartiges zu erschaffen meine Mission.» – V. G.

Komposition des Werkes

«Black sea» ist eine Komposition aus den Farben von gold, schwarz, weiß und neapelorange. Es stellt eine stürmische See von oben inmitten der Nacht dar. Eine Nacht wo die stürmischen Wellen vom Wind an den Strand gepeitscht werden.

Taucht der Betrachter in das Werk ein, so steht er vielleicht an den Klippen, darunter die stürmische See oder er steht an einem perlenweißen Strand, wo der Mond sein Licht wirft.
Blickt der Betrachter auf das Meer hinaus, so kann er sehen, wie die Wellen vom Sturm gejagt werden. Es kann nur zu sehen. Aktiv machen kann er dagegen nichts.
Er muss am Strand verharren, denn der Sturm ist zu stürmisch um nach Hause zu gelangen.
So steht er Mutig am Strand und stellt sich der Situation.
Er wird nass, ihm ist kalt, der Wind peitscht Wassertropfen in sein Gesicht und er beginnt sich müde, erschöpft und ängstlich zu fühlen.

Weiter beobachtet er das Geschehen. Der Wind, die Wellen, die Nässe, das heulen des Sturmes. Das Meer scheint total im Aufruhr. Treibgut wird angespült. Algen und Muscheln häufen sich am Strand.

Und der Beobachter steht nur am Strand. Starr, wo kälte, starr vor Angst. Was soll er nur tun? Es gibt momentan keinen Weg zurück.

Er blickt gedankenverloren auf das Meer hinaus, wo die Wellen sich gegenseitig jagen und ihren Spaß zu haben scheinen.

Sein Blick wird entschlossen, er beginnt sich langsam zu bewegen und wird immer und immer schneller. Erst sind es nur kleine Schritte, dann werden sie langsam immer und immer größer. Erst sind es nur ein paar kleine Schritte, daraus werden Schritte, aus den Schritten werden längere, größere Schritte. Aus langsamen verzagten Schritten, werden immer schnellere und größere und er beginnt zu joggen. Vom joggen beginnt er zu rennen. Schneller und immer schneller! Er rennt auf die Wellen zu. Sein Blick ist klar, so klar wie er noch nie in einem Leben war. So entschlossen wie er es nie in seinem Leben zuvor war. Er erreicht das erste Nass. Er wird schneller und immer schneller und springt in die Wellen.

Dort lässt er sich von ihnen treiben. Er lässt sich bis zum anderen nahe gelegenen Felsen treiben. Er schwimmt in der Strömung nicht an, sondern lässt es einfach mit sich geschehen.
Bis er schließlich den rettenden Felsen erreicht. Einen Felsen, an dem er leicht hinaufsteigen kann. Und plötzlich flaut der Wind ab und es gelingt ihm ganz leicht.
Erschöpft zieht er sich langsam auf diesen flachen, rettenden Felsen.

Der Betrachter bist du!

Oft Rennen wir von den eigenen Ängsten davon.
Oft denken wir, dass wir es nicht schaffen.
Oft können wir unseren Ängsten auch nicht entfliehen und sie verfolgen uns.
Unerbittlich und ohne Rücksicht.
Oft denken wir, nein, oh nein, nicht schon wieder eine Panikattacke.
Hört dass denn nie auf.

Doch, ich habe langsam begriffen, dass ich mich meiner Angst erst stellen muss um frei zu werden. Ich muss mit ihr mit schwimmen um hindurch zu gehen. Ansonsten, wenn ich sie immer und immer wieder wegstoßen würde, würde sie noch schlimmer werden.
Es gibt Tage, an denen mir das sehr gut gelingt und Tage an denen ich lieber doch an diesem stürmischen Strand bleiben möchte.

Jeder, der vielleicht das selbe Schicksal teilt, wird mich verstehen, wovon ich spreche.

Ich wollte jedem, der solche Dinge durchleben muss Tag für Tag mit diesem Bild Mut machen, sich seinen Ängsten zu stellen und geduldig mit sich selber zu sein.

Das Werk ist für diejenigen geschaffen, die Mutig sein müssen und hart an sich arbeiten.
Jeden Tag neue Herausforderungen meistern und mutig voran gehen.

Sind Sie bereit sich ihrer Angst zu stellen?
Sind Sie bereit für sich zu kämpfen?
Sind Sie bereit auch Rückschläge zu verkraften?
Sind Sie bereit ihr eigenes Erfolgstagebuch zu schreiben?
Sind Sie bereit Ihre Erfolge einzufahren?
Sind Sie bereit sich auf eine Reise zu begeben?
Sind Sie bereit ihre Reise zu machen?

Die Farbkomposition ist klar und deutlich strukturiert. Schwarz und weiß steht für die Angst und die Stürme, die wir täglich meistern müssen. Und die wir mutig meistern.
Das Neapelorange ist, das es oft nicht leicht ist und wir auch mal mit Rückschläge rechnen müssen, die uns hart treffen. Gold steht dafür, dass wir beharrlich an unseren Themen arbeiten und früher oder später Erfolg haben.

Das Werk «Black Sea» soll jedem Mut machen, der sich täglich solchen, wie auch anderen Herausforderungen stellen muss. Es soll ihm Mut machen voranzugehen und an sich selbst zu glauben.

Sind Sie bereit sich ihren eigenen Dämonen zu stellen?
Sind Sie bereit, dass aus Ihrer dunklen, stürmischen Nacht ein Licht zu finden, welches Sie nach Hause führt?
Sind Sie bereit für ein Leben voller Balance?
Sind Sie bereit an sich hart zu arbeiten?
Sind Sie bereit ihre Erfolge einzufahren?
Sind die bereit von wenigen Schritten um schnellen Läufer zu werden, der auf seine Angst zurennt?
Sind Sie bereit vom Gejagten zum Hunter zu werden?

Sind Sie bereit für ihre «BLACK SEA»?